Bitcoin und Corona Virus: Neue Schuldenkrise?

Der Absturz der Aktienmärkte sowie das Heraufschnellen der Arbeitslosenzahlen in den Vereinigten Staaten suchen sind auch in der historischen Perspektive ein einzigartiges Phänomen: Noch nie fielen die Kurse so schnell und stieg die Zahl der Jobsuchenden so schnell wie in den vergangenen Wochen.

Egal ob Bitcoin, Dow Jones, DAX oder Rohöl – Alle Märkte sind im Krisenmodus.

 

Warum hatte der Corona Virus solch dramatische Auswirkungen?

Der Coronavirus kam zu einem Zeitpunkt, in dem die Märkte verwundbar waren: Die Unternehmensbewertungen seit Jahren nur von billigem Zentralbankgeld getrieben, während die Ertragskraft schon sank. Die Immobilien in nahezu allen Ländern auf nie gekannten Preisniveaus und im OPEC-Kartell braute sich der perfekte Sturm zusammen.

Der Ausbruch einer Pandemie in diesem Moment führte neben dem psychischen Schock, den das Virus auslöste, durch die in der Erfolge ergriffenen politischen Maßnahmen auch zu weiteren Schocks für alle großen Volkswirtschaften.

  1. Ein Nachfrageschock, da Geschäfte zwangsgeschlossen und Konsumenten eingesperrt wurden.
  2. Ein Angebotsschock, da viele internationale Liefer- und Logistikketten durch die Politik unterbrochen wurden.
  3. Ein Ölpreisschock, da zeitgleich Russland und Saudi-Arabien ihr Kartell im Rahmen der OPEC+ aufgaben und durch eine massive Ausweitung der Fördermengen bei gleichzeitig sinkender Nachfrage die US Shale-Oil Industrie massiv unter Druck setzten.

Was sind die Konsequenzen?

Das brachliegen weiter Wirtschaftszweige wird in der Folge auch in Europa spürbare Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit haben. Die Entwicklung in den USA, wo etwa 10 Millionen Menschen innerhalb von 14 Tagen einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen mussten, könnte ein Vorbote sein was uns erwartet.

Der Staat wird, sollten die Ausgangssperren und Schließungen aufrechterhalten werden, nicht dauerhaft die aktuellen Level an Kurzarbeit finanzieren können. Denn nicht nur steigen die Sozialausgaben massiv, nein, gleichzeitig beraubt sich der Staat seiner Einnahmequelle: Unternehmen die nicht wirtschaften und Arbeitnehmer die nichts mehr verdienen, zahlen weniger Steuern. Konsumenten, die nicht konsumieren dürfen, erzeugen keine Umsatzsteuer die der Staat abschöpfen kann.

Die folgen dieses blauäugigen Handelns unserer „Eliten“ ist der direkte Weg in Massenarbeitslosigkeit, Hyperinflation und einen Immobiliencrash. Es ist erschreckend, wie keinerlei Lehren aus der vorherigen Krise gezogen wurde und wieder alle Hoffnungen auf den Druckerpressen der Zentralbanken ruhen. So druckte die Federal Reserve in den USA mehr als 2.000.000.000.000 $ innerhalb einer Woche (Quelle: CNN). Eine unfassbare und unverantwortliche Ausweitung der Geldmenge von mehr als 50% des deutschen BIP.

Bilanzsumme der Federal Reserve Quelle: https://www.federalreserve.gov/monetarypolicy/bst_recenttrends.htm

In Deutschland selbst beträgt der Wohlstandsverlust aktuell laut Berechnungen des Ifo-Institut 42 Milliarden Euro pro Woche. Das entspricht mehr als 500€ pro Kopf jede Woche, die die seit Mitte März andauernden Maßnahmen jeden Einzelnen gekostet haben. Wann genau dieser Zustand beendet wird, ist aktuell noch unklar. Klar ist jedoch schon, dass die deutsche Staatsverschuldung dieses Jahr laut Aussagen des Finanzministers um 15% des BIP steigen wird (Quelle: Handelsblatt).

Wann, wenn nicht jetzt, ist der Zeitpunkt, dass die Menschen sich besinnen und realisieren: Wir sind diesen Machenschaften nicht mehr schutzlos ausgeliefert. Es gibt eine Alternative zur Enteignung durch die Druckerpresse und diese heißt Bitcoin. Denn der Bitcoin wurde in der letzten großen Finanz- und Schuldenkrise 2008 erfunden um genau jetzt eine Lösung darzustellen. Zeit, Farbe zu bekennen und mit noch mehr Nachdruck als bisher seine Mitmenschen darauf hinzuweisen wie einfach und sicher das Zahlen mit BTC sein kann.